Von klein auf, seit dem Tag, an dem Bijelko gefunden wurde, scheint ihn das Pech zu verfolgen. Unsere kroatischen Tierschützerinnen haben ihn damals auf der Straße aufgegriffen, ganz schwach, verhungert, krank und mit entzündeten Augen und Atemwegen. Zum Glück hat sich eine Pflegefamilie für ihn gefunden, von der er monatelang behandelt und aufgepäppelt wurde, bis er wieder zu Kräften gekommen ist.

Dann war es Zeit für die erste Impfung. Auf diese reagierte sein Körper sehr heftig und die Panleukopenie brach aus. Er überlebte nur knapp und bekam kurz danach neurologische Probleme, die sich keiner erklären konnte. Es schien auch, als würde es nicht besser, sondern immer schlimmer werden. Dann stellte sich heraus, dass Bijelko FIP hat, die Befunde waren zum Verzweifeln: seine Leber- und Nierenwerte waren absolut katastrophal und jeder Tag schien der letzte für ihn zu sein – aber er wollte so sehr leben und hat gekämpft wie ein Löwe! Mit dem letzten bisschen Kraft, die er noch hatte, wollte er kuscheln und suchte nach Aufmerksamkeit. Deshalb wollten wir ihn nicht aufgeben.

Nachdem er die gesamte Therapie zweimal durchlaufen hat, können wir nun endlich aufatmen, denn er hat es geschafft. Es gibt zwar immernoch kleinere neurologische Anzeichen (manchmal schwankt er ein wenig) und eines seiner Augen tränt immer wieder etwas, aber das alles ist nichts im Vergleich zu dem, was er durchgemacht hat – und jetzt verdient er nur noch Glück und das beste Zuhause der Welt.

Uns ist bewusst, dass wir für Bijelko ein Wunder suchen, denn wer möchte schon eine Katze mit so einer Vorgeschichte adoptieren? Dennoch geben wir die Hoffnung nicht auf, dass es irgendwo da draußen Menschen gibt, die sich ihm annehmen und ihm das Leben schenken, das er so sehr verdient hat.

Bist das vielleicht du?

Bei ernsthaftem Interesse bitte unsere Selbstauskunft ausfüllen und absenden: